Ein großes Fest der Gestaltung:  GRASSIMESSE Leipzig 2018 zeigt zeitgenössische tschechische Designkunst 

Mit einer feierlichen Eröffnung startete am 25. Oktober die GRASSIMESSE Leipzig 2018. „Allen internationalen Gästen ein herzliches Willkommen in der gastfreundlichen und weltoffenen Messestadt Leipzig“, rief Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Schirmherr der GRASSIMESSE den Gästen der Eröffnung zu Beginn seiner Begrüßungsrede zu. 

Weltoffenheit und die Freiheit der Kunst nannte auch Dr. Olaf Thormann, Direktor des GRASSI Museums für Angewandte Kunst, als nicht selbstverständliche und zu verteidigende Werte. Der Hausherr ging in der Folge auf die internationale Bandbreite der diesjährigen GRASSIMESSE ein: „Schon das Spektrum der Preisträger 2018 bietet einen ganz eigenen Kosmos. Zusätzlich haben wir eine Reihe von Ausstellern eingeladen, die das Spektrum abrunden. Dazu gehört das Gastland Korea, das einen Einblick in die junge kreative Szene Koreas ermöglicht. In wenigen Tagen jährt sich die Gründung der Tschechoslowakei 1918. Auf der GRASSIMESSE zeigen wir daher im Rahmen des tschechischen Kulturjahres ebenfalls Werke zeitgenössischer Künstler aus Tschechien. Sie dürfen also wieder ein großes Fest der Gestaltung erwarten.“

Vom 26. bis 28. Oktober werden auf der bedeutenden Messe für Gestaltung – der GRASSIMESSE Leipzig 2018 verschiedene Formen des Dekors vorgestellt, die die tschechische Handwerkskunst reflektieren: Angefangen von der traditionellen Malerei über chemische Experimente mit der Glasur und dem Material bis hin zur Gestaltung des Dekors mit neuen, vom 3 D-Druck inspirierten Strukturen. Die vertretenen Künstler sind mit der Prager Akademie für Kunst, Architektur und Design verbunden, das Konzept wurde von der Mährische Galerie in Brno in Zusammenarbeit mit Milan Pekař entwickelt. 

Die GRASSIMESSE öffnet ihre Tore im GRASSI Museum für Angewandte Kunst (Johannisplatz 5-11, 04177 Leipzig) noch bis Sonntag, dem 28. Oktober.  

BU: Dr. Olaf Thormann, Direktor des GRASSI Museums für Angewandte Kunst

Foto: Ruth Justen