„Die Weiße Krankheit“ – Klassiker der Filmgeschichte ergänzt das deutsch-tschechische Festivalprogramm „Zukunft denken: Corona-Krise als Chance?“

Vor 83 Jahren entstand der heute geradezu prophetisch anmutende schwarz-weiß Film „Die Weiße Krankheit“ von Regisseur Hugo Haas in der Tschechoslowakei. Anlässlich des digitalen deutsch-tschechischen Festivals vom „Echo Tschechien 2020“ und der Schaubühne Lindenfels, das am 27. und 28. November unter der Überschrift „Zukunft denken: Corona-Krise als Chance?“ steht, zeigen wir in Kooperation mit dem Nationalfilmarchiv der Tschechischen Republik den Klassiker der Filmgeschichte im Original mit englischen Untertiteln.

Worum geht es im Film die „Die Weiße Krankheit“?

In einem Land, dessen Einwohner durch die glühenden Reden eines Diktators erfolgreich von der eigenen Überlegenheit und der Legitimität des Krieges überzeugt sind, hat sich ein verheerendes Lepra-Virus verbreitet: Morbus Tshengi, genannt „die weiße Krankheit“. Doktor Galen ist der Einzige, der ein Gegenmittel besitzt – er wird es jedoch nur preisgeben, wenn die Mächtigen bereit sind, den Krieg aufzugeben... 

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Karel Čapek, welches 1937 uraufgeführt wurde. Die Realparallelen zu den unmittelbar bevorstehenden Gefahren des Nationalsozialismus sowie zu Corona-Pandemie sind in 106 Minuten Laufzeit erschreckend präzise eingefangen.

FR / 27.11. / 18:00

SA / 28.11. / 18:00

Zum Film geht es hier entlang.

Foto: Nationalfilmarchiv der Tschechischen Republik

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#20cz #echotschechien2020

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