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Elf Übersetzer_innen im Gespräch: Heute Julia Miesenböck

Wie sind Sie dazu gekommen, tschechische Literatur zu übersetzen?

Meine ersten Übersetzungen waren Texte von Egon Bondy, sogenannte „Peinliche Poesie“, tschechische Underground-Literatur. Das war noch während meines Studiums an der Uni, weil ich sie besser verstehen wollte. Später habe ich festgestellt, dass es wirklich viele gute tschechische Schriftstellerinnen und Schriftsteller gibt, deren Werk auch für das deutschsprachige Publikum interessant sind.

Haben Sie einen Übersetzungswunsch, den Sie sich bisher noch nicht erfüllen konnten?

26. 03. 2020

Elf Übersetzer_innen im Gespräch: Heute Elmar Tannert

Wie sind Sie dazu gekommen, tschechische Literatur zu übersetzen? Man könnte sagen „aus Versehen“, vielleicht auch „durch Zufall“, aber Absicht war es jedenfalls nicht. Ich bin eigentlich Schriftsteller und lerne Tschechisch seit zehn Jahren zu meinem Privatvergnügen – siehe dazu auch meinen Blog „Tschechisch lernen/naučit se česky – Mission impossible?“ auf www.bbkult.net.

25. 03. 2020

Elf Übersetzer_innen im Gespräch: Heute Christina Frankenberg

Wie sind Sie dazu gekommen, tschechische Literatur zu übersetzen? Als ich noch zur Schule ging, kam meine Mutter, selbst Slawistin, wegen häufiger Reisen nach Prag auf die Idee Tschechisch zu lernen. Sie fragte mich, ob ich Lust hätte, zusammen mit ihr einen Tschechisch-Kurs an der Volkshochschule zu besuchen. Unschuldig sagte ich ja, hätte das Projekt nach einem Monat jedoch schon wieder aufgegeben. Meine Mutter jedoch hatte mehr Durchhaltevermögen, sie brachte auch mich dazu, weiterzumachen.

24. 03. 2020

Elf Übersetzer_innen im Gespräch: Heute Ondřej Cikán

Wie sind Sie dazu gekommen, tschechische Literatur zu übersetzen? Ich wurde in Prag geboren und wuchs in Wien auf. Meine Großmutter hat mich mit dem tschechischen Symbolismus, Poetismus und vor allem K.H. Mácha ausgestattet, mit dermaßen lautmalerischer und wirkungsvoller Dichtung also, dass ich eine ähnliche auf Deutsch lang nicht gefunden habe. Wenn ich mit meinen österreichischen Freunden über Lyrik sprach, blieb nichts anderes übrig als zu übersetzen, weil die existierenden Übersetzungen nicht so funktionierten, wie ich es mir wünschte.

24. 03. 2020

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